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Retinitis pigmentosa

Informationen zur Erbkrankheit "Retinitis pigmentosa"

Da es sich bei dieser vererbten Augenerkrankung nicht, wie zuerst angenommen, um eine Entzündung handelt, wurde sie mittlerweile in Retinopathia pigmentosa umbenannt. Die alte Bezeichnung wird aber immer noch oder sogar häufiger benutzt.

Mittlerweile wurden über 45 Gene gefunden, deren Defekt für ein Auftreten der Erkrankung verantwortlich sein kann. Etwa 30.000- 40.000 Menschen in Deutschland leiden an einer der Formen der Netzhautdegeneration. Im Jugend- oder mittleren Erwachsenenalter fällt als erstes typischerweise die Nachtblindheit auf. Durch das schleichende Absterben der Netzhautzellen können sich die Augen nicht mehr gut auf wechselnde Lichtverhältnisse einstellen und werden blendempfindlich. Das Farbsehen wird zunehmend gestört. Es kommt zu einer Verengung des Gesichtsfeldes, zum sogenannten "Tunnelblick" und schließlich zum Erblinden. Der Ablauf und die Zeitspanne bis zur Erblindung können unterschiedlich sein.

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